Bindung

Das Bedürfnis des Kindes, sich zu binden, ist angeboren und hat zum Ziel, die Nähe einer „Bindungsperson“ herzustellen, die es versorgt und beschützt.

Erst wenn das Kind Sicherheit in der Bindung an einen oder mehrere Bezugspersonen erfährt, kann es dem ebenso angeborenen Bedürfnis nachgehen, die Welt zu erkunden. Dieses Verhalten nennt man Explorationsverhalten.

Erlebt ein Kind, dass Bezugspersonen häufig wechseln, dass wenig feinfühlig oder vernachlässigend mit ihm umgegangen wird, hat dies Einfluss auf seine weitere Bindungsfähigkeit.

Ein Aufsatz von Kindler (den der Infoservice das Landesjugendamt Brandenburg zur Verfügung stellt) gibt eine Übersicht über die Verhaltensmuster der unterschiedlichen „Bindungsstörungen“.