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… ist ein Kernsatz der Lehre von Maria Aarts, der Begründerin von Marte Meo. Anschaulich erläutert die Referentin Junghans-Michel von der MütZe e.V. in den Pflegeeltern im Seminar, wie sie dieses Prinzip für ihre Pflegekinder anwenden können. Denn obwohl alle Eltern ihren Nachwuchs zur Selbstständigkeit erziehen wollen, fällt dies häufig gerade bei Kindern schwer, die im Leben besondere Schwierigen zu bewältigen haben. Fast instinktiv steuern und greifen Erwachsene ein, um bei der Bewältigung zu helfen. Dass dies immer nur insoweit sinnvoll ist, wie der nächste Entwicklungsschritt damit angeregt wird, konnte Frau Junghans-Michel eindrücklich anhand ihres Lehrmaterial deutlich machen.
Entscheidendes Medium bei der Methode „Marte Meo“ ist die Videoaufnahme „Die Kraft der schönen Bilder nutzen“. Es werden Sequenzen aus dem Alltag aufgezeichnet und anschließend mit der „Therapist“ (wie Fachkräfte bei Marte Meo genannt werden) besprochen. Dabei kommen ausschließlich die positiven Momente des Verhaltens zur Sprache. So werden vorhandene Fähigkeiten verdeutlicht und Entwicklung gezielt unterstützt. Sich selbst von außen mit anderen Augen wahrnehmen zu können, kann nachhaltig auf den Betrachter wirken. Nach wenigen Sequenzen zeigen sich in der Regel deutliche positive Veränderungen der Kommunikation und im Miteinander.
Mit neuen Impulsen sind Pflegeeltern von ZePI nachhause gegangen, viele mit der Fragestellung, ob diese Methode vielleicht auch bei in ihrer Familie zum Einsatz kommen könnte.
Frau Dorothee Junghans-Michel ist über 06132-71449035 (freiwillige@muetze-ingelheim.de) zu erreichen.